Mit dem Handy eine Sprache lernen – funktioniert das?

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Sprachen Lernen Handy App Duolingo

Sprachen lernen war früher oft gleichbedeutend mit Vokabelheften, Grammatikbüchern und Kursen am Abend. Doch heute braucht es dafür oft nur noch eins: ein Handy. In diesem Beitrag erfährst du, wie man mit der App Duolingo spielerisch Sprachen lernen kann – ganz flexibel und mit Spass.

Ich habe das für dich ausprobiert, sogar mit Japanisch, und getestet, ob das Gelernte im echten Leben – in Japan! – wirklich nützt.

 

Warum eine App zum Sprachen lernen?

Vielleicht kennst du das: Man wollte schon lange wieder einmal Französisch auffrischen oder endlich ein paar Brocken Italienisch lernen. Aber irgendwie fehlt die Zeit oder die Motivation.

Genau hier setzen Sprach-Apps wie Duolingo an. Sie versprechen: spielerisch, einfach und flexibel lernen – wann immer du Zeit und Lust hast. Du brauchst keine Vorkenntnisse, nur dein Handy.

Ich war selbst neugierig und skeptisch zugleich. Doch dann habe ich es ausprobiert. Und plötzlich wurde das Sprachenlernen für mich so richtig spannend. Ich habe nicht nur Französisch geübt – sondern mich sogar an Japanisch gewagt.

 

Was ist Duolingo – und wie funktioniert das Ganze?

Duolingo ist eine kostenlose App, die es dir erlaubt, über 40 Sprachen zu lernen – darunter natürlich Klassiker wie Französisch, Englisch, Spanisch oder Italienisch, aber auch exotischere Sprachen wie Japanisch, Vietnamesisch oder sogar Swaheli.

Die App führt dich Schritt für Schritt durch kleine Lerneinheiten. Du siehst Wörter, hörst die Aussprache, löst kleine Rätsel und sprichst Sätze nach. Das Ganze ist wie ein Spiel aufgebaut – mit Belohnungen, Punkten und sogenannten „Streaks“, also Serien von aufeinanderfolgenden Lerntagen. 


Im Video auf zeige ich dir ganz konkret, wie die App funktioniert, welche Sprachen du lernen kannst – und wie ich sie selbst genutzt habe. Du erfährst auch, wie es mir in Japan ergangen ist. Das war der Praxistest, ob ich mit Duolingo wirklich etwas gelernt habe, das mir auf Reisen in Japan hilft: 


Sprachkurs oder App – ein Widerspruch?

Natürlich kann eine App keinen klassischen Sprachkurs vollständig ersetzen. Doch sie kann eine wunderbare Ergänzung sein – oder sogar ein einfacher Einstieg in die neue Sprache. Während Sprachkurse meist feste Termine haben und den direkten Austausch mit anderen ermöglichen, bieten Sprach-Apps wie zum Beispiel Duolingo eine flexible Alternative: Du lernst, wann es dir passt, in deinem eigenen Tempo und oft mit spielerischen Elementen, die das Ganze unterhaltsam machen.

Ein weiterer Vorteil: Während Sprachkurse oft recht teuer sind, sind viele Sprach-Apps kostenlos oder zumindest sehr günstig. Die Motivation läuft dabei anders – nicht durch den persönlichen Kontakt, sondern durch Belohnungssysteme, Punkte und sogenannte „Streaks“, die den Lernfortschritt sichtbar machen und zum Dranbleiben motivieren.

Dafür bist du bei der App alleine vor deinem Handy und der Sprachkurs bietet dir nicht nur den "Kursinhalt" sondern auch noch das Zusammensein und den Austausch mit anderen Menschen.

Am besten funktioniert übrigens die Kombination: Du besuchst einen Sprachkurs vor Ort, um echte Gespräche zu führen – und übst zwischendurch mit der App weiter. So bleibst du dran und hast gleichzeitig die nötige Struktur und Motivation.

 

Mein Experiment: In 60 Tagen Japanisch lernen – geht das?

Ich wollte es genau wissen. Also habe ich zwei Monate lang jeden Tag mit Duolingo Japanisch gelernt. Nicht etwa, weil ich ein Sprachgenie bin – sondern weil ich danach nach Japan reiste.

Und, was kam da raus?

Was soll ich sagen: Es war eine tolle Erfahrung! Zunächst fand ich es faszinierend, dass ich die 60 Tage durchgehalten habe und dank den "Motivationselementen" innerhalb der Duolingo-App jeden Tag ein Bisschen gelernt haben.

Das Resultat: Ich konnte einige Schilder lesen, mich im Geschäft besser zurechtfinden und sogar ein paar Sätze sagen. Natürlich reicht das nicht für tiefere Gespräche – aber für den Alltag war es Gold wert. Die Japaner schätzten es sehr, wenn ich versuchte einige Wörter zu sagen. Oft mussten wir dann trotzdem auf Englisch ausweichen oder und mit Händen und Füssen verständigen. Für mich war aber gefühlt der Zugang zu der lokalen Bevölkerung viel näher und menschlicher, auch wenn meine Japanischkenntnisse nach 60 Tagen nur rudimentär sind.

Mich hat das Schriftensystem aus Japan fasziniert. Die Tatsache, dass es in Japan drei Schriften gibt - Hiragana, Katakana und Kanji - war spannend für mich zu lernen. Und wenn man die ersten Wörter in japanischer Schrift lesen kann, hat man Freude wie ein Erstklässler, der seine ersten Wörter liest. Ein wunderschönes Gefühl.

 

Wie bleibst du dran beim Sprachenlernen?

Eine der grössten Herausforderungen beim Lernen einer Sprache ist die Motivation. Da hilft ein Kurs vor Ort, den wir regelmässig besuchen können. Für manche Leute ist das das Beste. Wiederum andere fühlen sich eingeschränkt, wenn sie jeden Mittwoch am Morgen in den Italienisch Kurs müssen. Wenn es schön Wetter ist, wäre eine Wanderung ja noch besser. Beim Selbstlernen ist die Motivation noch anspruchsvoller. Wie bleibt man dran? Da hilft dir Duolingo mit ein paar cleveren spielerischen Elementen:

  • Tägliche Erinnerung: Die App erinnert dich freundlich ans Üben.
  • Streaks: Du siehst, wie viele Tage du am Stück gelernt hast – das motiviert!
  • Freundesfunktionen: Du kannst dich mit Freunden verbinden und euch gegenseitig anspornen.
  • Spielerische Übungen: Kein trockener Stoff, sondern viele abwechslungsreiche Aufgaben.

Wenn du einmal einen Tag auslässt, ist das nicht schlimm – wichtig ist: einfach wieder einsteigen!

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Fazit: Sprachenlernen mit dem Handy – eine spannende Ergänzung

Duolingo & Co. machen es möglich, dass Sprachenlernen wieder Freude macht – auch ganz ohne Vorkenntnisse. Natürlich ersetzt eine App nicht das persönliche Gespräch oder einen Sprachkurs – aber sie ist ein super Einstieg oder eine Ergänzung.

Mein Fazit: Ja, du kannst mit dem Handy Sprachen lernen. Und es macht sogar Spass. Probiere es doch einfach mal aus – vielleicht lernst du bald die ersten Wörter in Französisch, Spanisch oder sogar Japanisch.

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